AUS!


Seit Monaten haben wir das Kastrationsprojekt für Katzen in Larissa/Griechenland geplant. Im Mai heißt es dann, es ist alles ok. Wir können kommen. Das Projekt wurde von der Stadtverwaltung genehmigt. Ein paar Tage später heißt es: es gibt Probleme. Die Staatsanwaltschaft in Griechenland hat sich eingeschaltet.


Letztes Jahr hatten wir zum ersten Mal in Larissa ein genehmigtes Projekt durchgeführt. Dabei wurden wir zweimal durch die Polizei kontrolliert. Wie mit was und mit wem arbeiten wir? Zudem wurden von jedem Mitglied im Team der Personalausweis überprüft, unsere Daten wurden erfasst.


Was machen wir, dass so viel Ärger hervorruft?


Wir engagieren uns ehrenamtlich für das Wohl von Straßentieren. Für manche Menschen oder Institutionen – ein Dorn im Auge. Sie haben das geplante Kastrationsprojekt bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.


Der Vorgang liegt nun seit Wochen bei der griechischen Behörde. Und seit Wochen warten wir auf das „ok“ zur Durchführung des Projektes. Flüge und die Fähre sollten endlich gebucht werden. Gut dass wir mit der Buchung gewartet haben, denn sollte das Projekt ausfallen, zahlt uns keiner die bezahlten Kosten.


Nun haben wir nachgesehen, ob wie überhaupt noch eine Möglichkeit haben mit der Fähre nach Griechenland zu fahren. Alle Routen sind ausgebucht. Und die Zeit um stunden- und tagelang an den vielen zu passierenden Grenzen auf einen Übertritt zu warten mit dem verbundenen Risiko nicht ins Land gelassen zu werden – das geht alles so nicht.

Tierschutz – helfen wollen alleine genügt bei weitem nicht.