Liebe Tierfreunde,


wir bedanken uns sehr für eure vielfältige Unterstützung. Sei es durch Geld- oder Sachspenden oder durch euren persönlichen Einsatz. Diejenigen, die sich für unseren Verein engagieren, tun es ohne einen Cent an Entgelt, oft täglich 16 Stunden lang.
Wir machen das sehr gerne, denn Tiere danken diesen Einsatz immer.

Leider steigen die Preise für die tierärztlichen Leistungen, die Medikamente, das OP- oder Pflegematerial erheblich. Weltweit. Seit ein paar Jahren verliert die türkische Lira enorm an Wert. Und jetzt kommen noch die inflationären Tendenzen, hervorgerufen durch den Krieg in der Ukraine, hinzu. Die Hersteller von Produkten und die Tierärzte wollen diesen Preisverfall natürlich weitergeben. Es gibt nur die Wahl, die Preiserhöhungen als Verein meist mitzutragen oder die Tierschutzarbeit zu reduzieren oder einzustellen.

So oder so, letztendlich führen beide Alterativen zu mehr Leid der Tiere. Wo kein Geld da ist, reduziert sich die Möglichkeit Tieren zu helfen.


Necla, in Eceabat/Türkei kann kein Futter mehr kaufen. Ein paar Lira erwirtschaften die Tierfreunde gelegentlich durch den Verkauf von Second-Hand-Kleidung oder Marmelade auf dem Wochenmarkt. Ein paar türkische Tierfreunde spenden. Aber das alles reicht bei weitem nicht, um die örtlichen besitzerlosen Tiere zu versorgen. Necla bekommt keine Unterstützung mit Futter oder tierärztlichen Behandlungen, etc. durch die Gemeinde oder andere Behörden. Einige besitzerlose Tiere werden nun ausschließlich mit trockenem Brot gefüttert. Uns, als Verein, war es nur möglich, ab und an während der Winterzeit, sie bei Kauf von Trockenfutter etwas zu unterstützen.
Die Weltgeschehen trifft vor allem wieder die Ärmsten.


Unser aller Lebenshaltungskosten steigen. Die Spenden sinken. Uns trifft es seit 2 Jahren. Aber ganz besonders stark jetzt in 2022. Und das bei einem Verein, der sowieso seit jeher mit einem sehr begrenzten Budget arbeitet, weil größere Spender nahezu fehlen. Es ist eine sehr traurige Entwicklung. Wir werden sehen, wohin die Reise geht. In der Türkei wird trotz allem momentan noch weiter kastriert. Neclas Team in Eceabat und Suzan in Izmir kämpfen für „ihre“ Tiere. Wir wollen sie nicht alleine lassen. Und im November sind Kastrationstage in Griechenland eingeplant. Insbesondere werden wir das Katzenkastrationsprojekt in Larissa nachholen, wenn wir hoffentlich bald die Genehmigung der Stadtverwaltung bekommen. Die Aussichten sind gut.


Danken möchten wir vor allem den treuen Spendern, die uns nicht alleine lassen. Vielleicht könnte auch der ein oder andere EINMALspender sich eine Mehrmalsspende für Notfalltiere vorstellen. Oder Nichtspender eine Einmalspende. Und ohne Adresse und Informationen können wir Einmalspendern leider keine Informationen zukommen lassen. Bitte denken sie daran, auf dem Überweisungsbeleg auch ihr Adressdaten zu vermerken. Nur so können wir ihnen z.B. die Zuwendungsbescheinigung und den Jahresbericht über unsere Arbeit per Post zukommen lassen.

Herzliche Grüße vom Team der TierInsel-Umut Evi e.V.


Unser Spendenkonto:

VR-Bank Mittelhessen e.G.

IBAN DE 30 513 900 00 00 799 931 07

Swift/Bic VBMHDE5F