Liebe TierInsel-Umut Evi-Freunde,

2024 wurde in der Türkei ein neues Gesetz erlassen. Das sogenannte Massakergesetz. Abertausende besitzerlosen Hunde und Katzen wurden daraufhin grausam hingerichtet.

Die Hunde und Katzen im Video haben Flügel. Seht dazu die Ausführung, unten.

Wir sind seit 2015 in Eceabat und Region aktiv. Seit dieser Zeit finanzieren wir die Kastration von Hunden und Katzen, lassen Notfälle behandeln und kaufen Futter, wenn es uns finanziell möglich ist.

Wir finanzieren bewusst kein Tierheim. Die besitzerlosen Tiere leben weiterhin auf der Straße, werden aber durch ein kleines Team von Tierschützern und durch örtlich ansässige Tierfreunde überwacht.

Unsere Arbeit ist ein Erfolg, denn es wurden keine Straßentiere in Eceabat und Region von den Tiermördern 2024 eingefangen und getötet. Wir hoffen, dass das auch weiterhin so bleibt, denn Menschen haben nicht das Recht anderen Lebewesen zu schaden.

Tierschutz kann einfach und erfolgreich sein, wenn es Menschen gibt, die auch für diesen guten Tierschutz leben und andere auch bereit sind, ihn finanziell zu unterstützen.

In Eceabat und Region haben wir 2024 die Kastration von 128 Hündinnen, 26 Rüden, 245 Katzen und 109 Kater finanziert. Zudem stellen wir seit 1. Dezember jeden Tag ein Notfalltier vor, dessen Tierarztkosten wir getragen haben. Wir haben ein neues Tierschutzauto finanziert, weil das alte kaputt ging und wir hoffen, dass nicht zu viele Tiere gerade während der Wintermonate an Futtermangel sterben müssen.

Wir hoffen sehr, dass es uns finanziell möglich ist, auch 2025 diesen Tierschutz zu verfolgen. Wir Tierschützer sind bereit dazu und auch unsere Tierärzte mit Assistenten von denen wir morgen ein Neujahrsvideo einstellen.

Ein großes Dankeschön geht an alle unsere Spender. Sie sind es, die die Welt ein bisschen besser machen.

Wir wünschen allen ein gutes und gesundes neues Jahr und wir würden uns sehr über neue Interessenten an unserer Tierschutzarbeit freuen.

Die Religion und die Auslegung: Es ist eine bekannte Überlieferung vom ehrenwerten Propheten (s.a.s.), dass die Engel nicht in die Räume (Wohnungen/Häuser) reingehen, wo sich Hunde aufhalten oder befinden (Buhârî, „Bed’ül-halk“, 7,17……). Allgemein ist es islamisch nicht zulässig einen Hund ohne jedwede und sinnvolle Aufgabe im Hause zu halten und aufzuziehen. Es ist keine Notwendigkeit einen Hund zu halten, wenn dieser nicht einen der oben genannten Bedingungen erfüllt (Jagd-Hund, Schäfer-Hund, Wach-Hund, Blinden-Hund u.ä.). Der Mensch braucht den Hund nicht zu Zierde.
Ähnlich wie beim Hund ist auch die Handhabung von anderen Tieren wie z.B.: Löwen, Tigern, Elefanten und Jagdvögeln. Sofern diese Tiere einen Sinnvollen Nutzen darstellen ist der Handel mit solchen Tieren und deren Züchtung erlaubt. Es gibt eine Ausnahme, bei der sowohl der Ankauf wie Verkauf, als auch die Haltung und Züchtung absolut untersagt ist, und zwar das Schwein. Das Schwein gilt im Ganzen als ein dreckiges und unreines Tier. Nur die Borsten dieses Tieres sind gestattet zur Nutzung als Pinsel zum Streichen von Farbe, sowie zur Verwendung bei Schuhnähten. Aber es ist dennoch besser wenn man auf andere Mittel ausweicht und ganz die Finger davon lässt.