Im Dezember 2024 und im Januar 2025 erweitern wir diesen Bericht um ein weiteres Tier, dem unsere Tierärzte 2024 helfen konnten oder mit dem wir den letzten Weg zusammen gegangen sind. Einige unserer Notfalltiere kann man auch adoptieren. Bei Interesse bitte eine Nachricht an tierinselumutevi-info@t-online.de schicken.
Wir wollen auch in Zukunft Tieren helfen können. Helfen Sie durch ihre Spende.
TierInsel-Umut Evi e.V. – Volksbank Mittelhessen eG – IBAN DE30 5139 0000 0079 9931 07 – BIC: VBMHDE5F oder paypal: tierinselumutevi-info@t-online.de. Bitte bei Überweisungen immer die Adresse mit angeben, damit wir eine Spendenbescheinigung ausstellen können.
Notfall 2024 TIFFANY
Tiffanys Diagnoses lautet: Sticker-Sarkom (TVT = transmissible venereal tumor genannt. Es ist ein infektiöser Tumor der äußeren Geschlechtsorgane bei Hunden, der behandelbar ist.
Tiffany wurde mittels eine Chemotherapie und der Gabe von Antibiotika behandelt und nach 3 Behandlungsterminen durfte sie in ihr Revier zurück.
Notfall 2024 TESTO
Die Tierschützer fanden Testo mit zerrissenem Hoden während einer Fütterungstour. Sie brachten ihn umgehend zum Tierarzt. Dort wurde er sofort operiert und natürlich gleich kastriert. Eventuell wurde er ein Opfer einer Auseinandersetzung unter unkastrierten Rüden. Jetzt wird er hoffentlich in Zukunft ein ruhigeres Leben führen können.
Notfall 2024 SINYOR
Sinyor ist ein Kater. Bei Sinyor wurden Veräderungen an der Rute festgestellt. Das Fell war ausgefallen und sie begann zu bluten. Sinyor wurde auf FPV – felines Parvovirosevirus positiv getestet und die Behandlung begann. Nach Stabilisierung seiner Gesundheit wurde er entlassen und durfte wieder in sein Revier zurück.
Notfall 2024 NURSEN
Nursen ist eine Katze. Einige Tage nach ihrer Kastration wurde sie vollkommen lethargisch. Ihre Kräfte schwanden. Sie wurde sofort in die Klinik gebracht und behandelt. Jetzt erst berichtete die Person, die die Katzen auf der Straße ab und an fütterte, dass sie bereits einige Zeit vor der Operation ein verändertes Verhalten gezeigt hatte (genau deshalb bitten wir vor der Operation des Tieres den Einliefernden, die meist die Tiere auf der Straße kennen, um Informationen über den Gesundheitszustand des Tieres). FLV-/FIV Tests wurden durchgeführt. Sie verliefen negativ. Aufgrund weiterer Untersuchungen wurde ein chronisches Nierenversagen diagnostiziert. Sofortmaßnahmen wurden eingeleitet und der Zustand von Nursen verbesserte sich. Trotzdem verstarb Nursen nach einer Woche.
Notfall 2024 BAHAR
Bahar ist eine Hündin. Bei ihr fallen Veränderungen an den Augen und an ihrem Geschlechtsorgan auf. Es wurde ein übertragbarerer Geschlechtstumor diagnostiziert. Und der Tierarzt berichtet, dass in der letzten Zeit vermehrt Tiere mit dieser Diagnose zu ihm kommen. Es kann sein, dass die Krankheit von einem neu zugewanderten oder bewusst in der Region ausgesetzten unbehandeltem Tier eingeschleppt wurde. Gut, dass der Tumor behandelbar ist. Bei Bahar wurde mit einer Chemotherapie begonnen. Ihr Gesundheitszustand verbessert sich fortwährend.
Notfall 133 wir geben ihr den Namen ELLINE
Elline ist kastriert. Das sieht man an unserer Ohrmarke, die sie trägt.
Die Hündin war sehr schwach und mager. Die Tierschützer brachten sie in die Tierklinik. Auffällig war ihr Zittern, die Schwäche und die Appetitlosigkeit. Es wurden Bluttests und Tests auf Mittelmeerkrankheiten gemacht. Die Tests zeigten, dass sie Ehrlichiose und Anaplasmose (beides wird durch Parasiten übertragen) hatte. Als sich herausstellte, dass der Blutzuckerspiegel für das Zittern, von dem man annahm, dass es durch Hypoglykämie (Unterzuckerung) verursacht wurde, normal war, führten die Tierärzte einen Staupetest durch. Dieser zeigte ein positives Ergebnis.
Da Staupe eine ansteckende Erkrankung ist, die leider auch mit erheblichen Nebenwirkungen für das Tier verbunden ist und Elline ein Kind der Straße war, entschied man sich, nachdem ihr Zustand durch die Behandlung nicht besser wurde, zur Euthanasie.
Elline, uns fällt es immer sehr schwer diese Entscheidungen treffen zu müssen, aber es ist wahrscheinlich auch für dich besser.
Wir möchten dazu anmerken: All die schrecklichen Krankheiten könnten sich durch die konsequente Kastration von Hunden und Katzen nicht so stark ausbreiten. Und im Falle von Staupe könnten Hunde durch eine Impfung geschützt werden. Aber uns, als Verein, fehlt das Geld für Impfungen und auch für Parasitenschutz.
Notfall 2024 SALIH
Salih ist ein Kind der Straße. Die Tierfreude brachten ihn im Juli zum Tierarzt, weil er eine tiefe, klaffende offene Wunde in der linken Leistengegend hatte. Da es sich um einen beweglichen Bereich handelte, sah man von einer Naht ab. 5! Monate wurde er gepflegt, bis die Wunde vollständig geschlossen war. Salih hatte zudem Atemprobleme und keinen Appetit, als er gefunden wurde. Der Katzenschnupfen wurde während seines Aufenthaltes in der Tierklinik gleich mitbehandelt. Im Oktober wurde Salih wieder in die Freiheit entlassen. Leider gab es nach einer Woche erneut Probleme. Er wollte nicht mehr aufstehen und auch nichts mehr fressen. Man stelle Probleme mit den Harnwegen fest. Salih konnte seine Harnblase nicht mehr selbständig entleeren. Man begann mit einer Theapie. Zudem war er bei der Einlieferung stark unterkühlt. Am 3. Tag fraß er und es ging ihm deutlich besser. Nach einer Woche wurde er entlassen. Salih lebt nun alleine in einem Garten, denn er mag keine Katzengesellschaft. Es geht ihm gut und wir hoffen, dass es so bleibt. Salih bräuchte ein Zuhause als Einzelkatze.
Notfall 2024 VICTOR
Victor ist schon ein etwas älterer Hund (als ältere Hunde werden im Ausland bereits Tiere bezeichnet, die älter als 3-4 Jahre sind, denn das Leben auf der Straße ist überwiegend sehr hart und kaum ein Straßentier erreicht ein höheres Lebensalter).
Im September ging es ihm sehr schlecht. Er blutete aus der Nase, hatte keinen Appetit und war sehr, sehr schwach. Das Blutbild zeigte einen sehr niedrigen Hämatokritwert. Sein Leben war nur durch eine Bluttransfusion zu retten. Pamuk, eine unserer Straßenhündinnen „unter Aufsicht“ war gerade zu Besuch in der Tierklinik und sie kam als Blutspenderin in Frage. Victors Hämatokritwert verbesserte sich nach der Transfusion erheblich und so konnte er bald wieder entlassen werden. Er bekam täglich Medikamente. Leider ist er kurze Zeit später doch gestorben.
Notfall 2024 PEPE
Pepe wurde zur Kastration in die Tierklinik gebracht. Er hatte starken Durchfall und war dehydriert. Er wurde auf innere Parasiten behandelt und er bekam eine Infusion. Nach einer Woche wurde er kastriert, fit und munter entlassen.
Notfall 2024 MERCEK
Die Tierschützer merkten, dass Mercek bewegungsunfreudig und appetitlos war. Mercek ist erst ca. 5 Monate. Er wurde untersucht. Leider wurde er bereits positiv auf Anaplasmose getestet. Eine Krankheit die durch Zecken übertragen wird. Kaum ein Tier wird komplett negativ auf die sog. Mittelmeerkrankheiten getestet, da fast alle Tiere, insbesondere Straßentiere, nicht geimpft und nicht gegen Parasiten behandelt werden. Eine Ausnahme gibt es. Die von uns kastrierten Tiere werden gegen Tollwut geimpft. Mecek hatte das Glück, dass man ihn behandeln konnte.
Notfall 2024 MAVI
Mavi ist ein kleiner Kater mit wunderschönen blauen Augen. Er wurde Opfer eines Verkehrsunfalls und konnte nicht mehr laufen. Er wurde in der Tierklinik behandelt. Von Tag zu Tag wurde das Laufen besser. Zudem konnte er den Absatz von Urin und Stuhl wieder kontrollieren. Mavi ist aktuell noch unter Beobachtung auf einen Pflegeplatz.
Notfall 2024 LEBLEBI
Leblebi ist ein 4 Monate altes Katerchen. Es wurde von einem Auto angefahren und konnte danach nicht mehr laufen. Das tiefe Schmerzempfinden in den Hinterbeinen war schwach. Ein Bruch des Schienbeins, ein Leistenbruch und ein gerissener Bauchmuskel wurden diagnostiziert. Man entschloss sich Leblebi eine Chance zu geben. Er wurde operiert. Am 6. Tag nach der Operation konnte Leblebi noch immer keinen Stuhlgang absetzen. Die Reizleitung des Rektumnervs hatte weiterhin abgenommen, ebenso die Reizleitung in den Hinterbeinen. Man entschied sich zur Euthanasie.
Notfall 2024 MARY
Mary wurde kastriert. Sie leckte immer wieder an der Wunde, so dass sich diese infizierte. Mary wurde stationär aufgenommen und bekam Antibiotika. Nach 2 Wochen durfte sie wieder zurück in ihr angestammtes Revier.
Notfall 2024 Ween
Es war ein Verkehrsunfall. Der Kiefer gebrochen, das Auge zerstört. Das Atmen ging nur noch durch das Maul. Er wurde am Straßenrand zum Sterben liegen gelassen. Aber er konnte nicht sterben. Tagelang lag er dort, bis die Tierschützer endlich die Nachricht bekamen. Die Tierklinik diagnostizierte, dass er früher bereits ein Auge verloren hatte. Jetzt war er vollständig blind mit gebrochenem Kiefer. Die Tierärzte entschieden sich sofort zur Euthanasie, denn kein Lebewesen sollte so ein Leiden ertragen müssen.
Notfall 2024 ERIM
Erim ist eine Katze, die noch kein Jahr alt ist. Eigentlich sollte sie kastriert werden, da sie schon geschlechtsreif ist. Ihr Zustand war so bedenklich, dass sie zunächst behandelt wurde. Nachdem sie stabil genug schien wurde sie kastriert. Erim blieb noch 14 Tage zur Nachsorge und dann durfte sie zurück zu ihren Straßenkatzenkollegen.
Notfall 2024 BIANCA
Die Tierschützer hatten festgestellt, dass Bianca eine größere nässende Wunde unter einem Vorderbein hatte. Nachdem sie in die Tierklinik gebracht wurde, stelle man beim Rasieren noch weitere Wunden fest. Wahrscheinlich handelte es sich um infizierte Bisswunden. Im Blutbild zeigte sich eine beginnende Anämie. Die Wunden heilten, aber bei Bianca zeigte sich ein Nasenausfluss. Sie wurde auf Staupe positiv getestet. In den folgenden Tagen bildeten sich neue Abszesse. Biancas Allgemeinzustand verschlechterte sich, trotz intensiver Behandlung, täglich. Leider hat Biancas Kraft nicht mehr zum Weiterleiben ausgereicht.
Notfall 2024 BATI
Bati ist ein einjähriger, stolzer, unkastrierter Kater, der bei der örtlichen Polizeistation sein Revier hat. Die Polizisten merken, dass er nichts mehr fressen will. Unsere Tierschützer werden benachrichtigt. In der Tierarztpraxis wird festgestellt, dass die Mundschleimhaut und das Zahnfleisch schwer entzündet sind. Verursacht durch Viren und Bakterien. Obwohl die Tiere noch so jung sind, leiden viele, mangels Impfung, bereits an Infektionskrankheiten. Bati durfte nach erfolgreicher Therapie und Kastration wieder in sein Revier zurück.
Notfall 2024 ANNE
ANNE sollte kastriert werden. Aber das Blutbild zeigte eine Anämie und sie hatte zu wenig Blutplättchen im Blut. Sie wurde stationär aufgenommen. Nach der Behandlung wurde sie kastriert und danach durfte sie zeitnah wieder in ihr Revier zurück.
Notfall 2024 ALAYCI
Die 2-jährige Hündin wurde verletzt aufgefunden. Es ist anzunehmen, dass sie von Hunden angegriffen wurde.
Am Hals hatte sie eine Wunde mit tiefem Gewebeverlust. Die anderen Wunden und Abschürfungen am Körper waren weniger schlimm. Ihre Blutbilder zeigen eine Anämie, zu wenig weiße Blutkörperchen und einen Mangel an Blutplättchen im Blut auf. Sie wird medikamentös behandelt, täglich neu verbunden und gepäppelt. Ihre körperlichen Wunden sind vollständig verheilt.
Notfall 2024 TITREK
Titrek ist bereits ein älterer Hund. Sie überlebte die gefährliche Viruserkrankung Staupe und hatte Verbrennungen am ganzen Körper. Titrek leidet unter Herzproblemen und hat Bluthochdruck. Leider beeinflusste die Erkrankung auch ihre Augen. Necla nahm sie bei sich auf. Sie darf in einem kleinen Hof leben. Jetzt hat sie einen sicheren Schlafplatz, bekommt Futter und Medizin.
Notfall 2024 NR. 146
Sie hat leider keinen Namen. Wie so viele Straßentiere. 146 ist die Nummer auf der Ohrmarke dieser ca. 1 1/2-jährigen Straßenhündin, die sie jetzt trägt. Sie wurde zur Kastration in die Tierklinik gebracht. Bei der Operation stellte man Gerinnungsprobleme des Blutes fest. Ein Schnelltest zeigte positive Ergebnisse auf Herzwurm und Anaplasmose. Bei weiteren Dirofilarientests (Herzwurm) hat man festgestellt, dass es sich um den Beginn der Krankheit handelt. Das bedeutet, dass man mit entsprechender medikamentöser Unterstützung die Erkrankung noch heilen konnte. Die Hündin wurde in der Klinik anbehandelt. Da ihre Genesungssituation gut voranschritt, entschloss man sich, sie in ihr angestammtes Revier zurück zu bringen und sie dort medizinisch weiter zu versorgen. Nr. 146 ist scheu. Sie erneut, zu einer Nachkontrolle, einzufangen ist schwierig. Aber sie steht unter der Beobachtung von Tierfreunden.
Notfall 2024 SAURON
Sauron war ein, ein paar Monate altes, schwarzes Katerchen. Man hat es mit perforierten Augäpfeln gefunden und in die Tierklinik gebracht. Es gibt so viele kleine Katzen in den südlichen Ländern, die so aussehen wie Sauron. Straßentiere werden nicht geimpft und so können sich Herpesviren bestens ausbreiten. Saurons Augen sollten entfernt werden. Blinde Katzen kommen in einem Zuhause gut zurecht und können ein wunderbares Leben führen. Er erhielt Stabilisierungsmaßnahmen, damit er eine Operation gut überstehen konnte. Er fraß gut aber am 6 Tag erbrach er, bekam Durchfall und fraß nicht mehr. Wahrscheinlich trat noch ein anderes Virus auf den Plan und veranlasste seinen Tod. Lass es dir gut gehen in der Sphäre, in der du dich jetzt bewegen kannst Sauron!
Notfall 2024 KAZALI
Auch Kazali ist ein Opfer eines Verkehrsunfalls. Sie wurde in die Tierklinik gebracht und nach einer Allgemeinuntersuchung wurde ihr Gesundheitszustand stabilisiert. Es stelle sich heraus, dass eine Nervenschädigung am linken Vorderbein vorlag. Man entschied sich abzuwarten, aber nach 2 Wochen trat keine Besserung ein. Man entschied sich zur Amputation. Kazali hat die Operation gut überstanden. Leider muss sie wieder auf der Straße ausgewildert werden, denn es fand sich bisher niemand, der ihr ein Zuhause bieten möchte.
Notfall 2024 KAFA
Kafa lag am Straßenrand. Wie lange, weiß niemand. Es ist anzunehmen, dass er Opfer eines Verkehrsunfalls wurde und der Fahrer sich nicht um ihn gekümmert hatte. Bewegungslos lag er da und so meinten Vorbeifahrende, dass er tot war. Aber er lebte noch.
Gut, dass sich dann doch jemand Sorgen machte und die Tierschützer anrief. Sie brachten ihn noch in der Nacht zum Tierarzt. Zu dieser Zeit war er bereits bewusstlos. Erstmaßnahmen wurden sofort eingeleitet. Am Folgetag wollte Kafa nicht aufstehen. Röntgenaufnahmen wurden gemacht und neurologische Unter-suchungen zeigten, dass am ganzen Körper keine Reflexreaktionen ausgelöst werden konnten. Aufgrund der heftigen Verletzungen am Kopf war von einem massiven Hirntrauma auszugehen. Kafa verabschiedete sich am 4. Tag von dieser Welt.
Notfall 2024 HODOR
Hodor ist ein kastrierter Rüde. Die Schwellung auf seinem Rücken war auffällig und so brachten wir ihn zum Tierarzt. Wahrscheinlich war ein unversorgter Hundebiss die Ursache für diesen großen Abszess. Der Abszesssack wurde an mehreren Tagen geöffnet und immer wieder floss Eiter aus der Wunde. Hodor erhielt Medikamente und am 4. Tag schien sich kein Eiter mehr zu bilden. Nach 8 Tagen wurde er entlassen. Alles Gute Hodor!
Notfallhund „Hodor“
Notfall 2024 ERSOY
Ersoy ist ein kastrierte Rüde. Er wurde von Hunden angegriffen und zum Tierarzt gebracht.
Er hatte massive Verletzungen. Als er eingeliefert wurde befand er sich bereits in einem komatösen Zustand und war unterkühlt. Eine Schockbehandlung wurde sofort eingeleitet. Die Wunden wurden versorgt aber Ersoy starb nach 6 Stunden an einem Kreislaufzusammenbruch.
Notfall 2024 CERCEI
Sie ist eine kastrierte Straßenhündin, die die Tierschützer zum Tierarzt brachten, weil sie ihr linkes Hinterbein nicht mehr benutzten konnte. Es wurde eine offene Fraktur mit ausgedehntem Weichteilverlust diagnostiziert. Wahrscheinlich war die Ursache ein Verkehrsunfall. Die Fraktur wurde operiert und mit einer externen Fixierung stabilisiert. Mit der täglichen Behandlung der offenen Wunde wurde begonnen. Nach 2 Wochen bildeten sich weitere offenen Stellen am Körper und auf der Zunge. Vermutet wurde, dass die Ursache der neuen Wunden durch das Gift einer Schlange verursacht wurden. Auch sie wurden behandelt und nach und nach schlossen sie sich. Der externe Fixateur wurde nach fast 6 Wochen entfernt. Cercei hat eine 2. Chance bekommen und wir hoffen sehr, dass sie noch ein paar gute Jahre in ihrem Revier mit ihren Freunden verbringen darf.
Notfall 2024 BRIENNE
Seit Wochen hatten die Tierschützer versucht Brienne einzufangen, als sie bemerkten, dass sie rote Stellen am Bauch hatte und ihr Umfang immer mehr zunahm.
Anfang August schafften sie es. Aufgrund des gewachsenen Ödems kam es zu einer Lahmheit.
Beim Tierarzt zeigten sich an der Oberfläche des Brustgewebes erosive Bereiche, Ödeme, Blut und infizierter eitriger Ausfluss. Diagnostiziert wurde ein tumoröses Geschehen. Es wurde geplant zu operieren. Die neoplastische Brustkette wurde vollständig aus dem Körper entfernt. Brienne wurde mit einem schmerzstillenden Serum aufgeweckt und erhielt ein Schmerzmanagement.
Leider hat Brienne es nicht geschafft. Sie ist an einer Embolie gestorben.
Unser großer Dank geht an das Tierärzteteam, das immer alles versucht, um Leben zu retten und zu bewahren.
Notfall 2024 BADEM
Badem ist eine Straßenkatze. Den Tierschützern ist beim Füttern aufgefallen, dass sie sehr schlecht fressen kann. Der Tierarzt stellte ein eosinophiles Granulom fest. Das ist eine schwerwiegende Erkrankung der Katze. Die Erkrankung kann zu Entzündungen führen z.B. im Maul. Und genau das wurde auch bei der Untersuchung festgestellt. Badem wurde medikamentös behandelt und er begann sich zu erholen und zu fressen. Er ist wieder zurück in seinem Revier und die Tierschützer werden seinen Gesundheitszustand weiterhin im Blick haben.
Notfall 2024 TSUBASA
Tsubasa, eine absolut liebe Straßenhündin, hatte schon einmal eine Fraktur im Bereich des Oberschenkels, die operiert wurde. Jetzt hat sie wieder ein Auto angefahren.
So oft sehen wir, dass Tiere, die nicht schnell genug reagieren -können- von den Autofahrern einfach zusammengefahren werden. Egal ob sie alt, krank oder behindert sind. „PLATZ DA – HAU AB! UND ZWAR SCHNELL, sonst bist du tot!“
Tsubasa ist nun ein Dreibein. Sie muss fortan mit nur noch einem Hinterbein zurechtkommen. Zweimal war das gleiche Bein so erheblich verletzt worden, dass nun nur noch mehr die Amputation möglich war. Es wäre zu schön, wenn ein lieber Mensch Tsubasa ein Zuhause schenken würde.
Notfall 2024 OPET
Im Rahmen eines Katrationstages für Katzen hat man Opet, einen Kater kennen gelernt. Man hat ihn zur Kastration in die Klinik gebracht und berichtet, dass er auf einem Vorderbein nicht auftreten konnte. Die Röntgenaufnahme zeigte ein Ödem infolge eines Traumas. Opet wurde operiert und behandelt und durfte bald wieder in sein angestammtes Revier zurück.
Notfall 2024 DEV
Dev wurde im Mai 2024 zur Kastration in die Tierklinik gebracht. Während der Operation wurden zwei Zysten mit einer Größe von 3x2x4 cm im Bauchraum entdeckt. Eine davon an der rechten Niere und die andere neben der Harnblase. Die Tierärzte entschieden sich dazu, die Zysten aufgrund ihrer Größe und ihrer Lage nicht zu entfernen. Die Gesundheitszustand der Katze wird auf der Straße beobachtet. Es geht ihr aktuell gut. Das erste Foto ist vom Mai 2024, das andere vom Dezember 2024. Wir haben die Tierschützer gebeten, sie erneut zur Kontrolle in die Tierklinik zu bringen. Infos folgen.
NOTFALL 2024 GARIP
Garip, ein unkastrierter Kater, kommt in die Tierklinik, weil er am Hinterbein blutet. Garip wird kastriert. Am Hinterbein der Katze werden 30-40 Wunden mit tiefem Gewebeverlust festgestellt. Das Ganze ist sehr seltsam, weil er gut gepflegt aussieht. Die Wunden werden versorgt und der Kater erhält Antibiotika. Nach seiner Genesung wird er, an dem Platz an dem man ihn fand, wieder frei gelassen.
Notfall 2024 BENI
Straßenhündin Beni wird zum Tierarzt gebracht, weil unter ihrem linken Auge ein seltsames Gebinde hängt, die Augen tränen und ihr ganzer Gesundheitszustand nicht gut ist. Sie ist schwach, müde und hat kein Interesse am Fressen.
Ein durchgeführter Schnelltest zeigt auf Ehrlichien ein positives Ergebnis. Ehrlichien werden durch den Stich infizierter Zecken übertragen. Beni bekommt Antibiotika. Die Geschwulst unter dem Auge wurde im Rahmen eines kleinen chirurgischen Eingriffs entfernt. Beni geht es aktuell sehr gut, wie das Video vom Dezember 2024 zeigt.
Notfall 2024 PICKLE
Pickle ist ein 4 Monate altes Kangal-Mix-Mädchen. Sie hatte einen kugelrunden Bauch. Die Tierärzte diagnostizierten Hernien (dt. Bruch. Hernie bedeutet den Austritt von Eingeweiden aus der Bauchhöhle durch eine angeborene oder erworbene Lücke in den tragenden oder begrenzenden Gewebeschichten), Ödeme und einen starken Befall an inneren Parasiten. Pickle wurde behandelt und operiert. Nach 2 Wochen wurde sie gesund und munter entlassen.
Notfall 2022 und 2024 DANSÖZ
Januar 2022
Die Hündin Dansöz ist 4 Jahre alt und wird mit Beschwerden über anhaltenden blutigen und eitrigen Ausfluss aus Nase und Maul in die Tierklinik gebracht. Entsprechend den Blutwerten und Testergebnissen wurde die Behandlung eingeleitet. Zunächst besserte sich ihr Zustand aber nach einer Woche traten die alten Probleme erneut leicht auf. Dansöz sollte auf der Straße weiterhin mit Medikamenten versorgt und beobachtet werden. Ein MRT vom Kopf war in der Tierarztpraxis nicht möglich.
In den kommenden beiden Jahren bemerkten die Tierschützer bei Dansöz gelegentlich eine laufende Nase aber ihr gesundheitlicher Zustand war relativ gut. Im Februar 2024 zeigte sich bei ihr erneut ein eitriger Nasenausfluss sie hatte Schwellungen im Bereich der Nase. Dansöz wurde erneut in die Tierklinik gebracht, umfangreich behandelt aber es bestand ein starker Verdacht auf ein tumoröses Geschehen. Dansöz ist 2024 mit 6 Jahren gestorben.
Notfall 2024 Betty
Sie ist eine kastrierte Hündin. Den Tierschützern fiel bei ihr eine Wunde an der linken Körperseite im Rippenbereich auf. Beim Tierarzt wurde die Wunde versorgt, ein Abszess wurde diagnostiziert. Zudem hatte die Hündin Probleme beim urinieren. Nach 3 Tagen Behandlung mittels Katheterisierung und der Gabe von Antibiotika konnte sie wieder normal Wasserlassen. Auch der Abszeß öffnete sich. Nach seiner Entleerung des Abszesses stelle sich heraus, dass in der Wunde ein Fremdkörper stecken musste, der auf den Röntgenbildern nicht zu sehen war. Betty musste in Narkose gelegt werden, damit der Holzspieß, der sich zwischen ihren Rippen befand, entfernt werden konnte.
Betty konnte, nach ihrer Genesung, wieder gesund und munter entlassen werden.
Notfall 2024 ATO
Ato konnte nur noch humpeln. Die Pfote seines rechten Vorderbeins wies tiefe Schnittwunden auf. Man hatte ihm einen Verband angelegt, ohne dass die Wunde weiter versorgt wurde. Ato wurde zum Tierarzt gebracht. Absterbendes Gewebe wurde entfernt, die Wunde wurde gesäubert, genäht und in der Klinik erfolgte die tägliche Wundversorgung mit Verbandswechsel. Nach 3 Wochen war die Wunde gut verheilt und er durfte wieder zurück in sein angestammtes Revier.
Notfall 2024 PANDA
Panda ist ca. 3 Jahre alt. Sein Urin ist blutig. Bei der Untersuchung wird ein Geschlechtstumor diagnostiziert. Dieser Tumor ist beim Geschlechtsakt übertragbar aber auch behandelbar. Die Erkrankung kommt leider häufig vor. Panda wurde behandelt. Es geht im gut und er lebt wieder in seinem Revier.
Notfall 2024 MOKA
Necla und ihr Team füttert besitzerlose Hunde und Katzen auf der Straße. Damit können sie auch sehen, welchem Tier es nicht gut geht. Moka ist ca. 7 Jahre. Sie kennen ihn gut und es fällt auf, dass er so gar nichts fressen mag. Sie bringen ihn zum Tierarzt. Er ist schwach und dehydriert. Ein Blutbild wird veranlasst und es wird ein Schnelltest auf Mittelmeerkrankheiten gemacht. 3 von 4 Mittelmeerkrankheiten zeigen ein positives Ergebnis. Unter anderem auf Dirofilarien. Ein Ultraschall zeigt eine Erkrankung des Herzmuskels. Zudem drohen die Nieren zu versagen. Eine Notfallbehandlung wird eingeleitet. Moka verabschiedet sich am 3. Behandlungstag von seinem Leben auf diesem Planeten.
Notfall 2024 GÜNES
Günes, ein Katerchen, wurde im komatösen Zustand auf der Straße gefunden und zum Tierarzt gebracht. Trotz eingeleiteter Notfallbehandlung verstarb er noch in der Nacht des Einlieferungstages.
Notfall 2024 GRI
Gri hatte massiven schleimigen Nasenausfluss, eine entzündete Mundschleimhaut wollte nicht fressen und bekam im Laufe der Behandlung auch noch Darmprobleme. Trotzdem gaben die Tierärzte nicht auf. Gris Gesundheitszustand verbesserte sich und er musste in seinem angestammten Revier wieder in die Freiheit entlassen werden. Gris Zukunft auf der Straße ist ungewiss. Gri ist noch nicht mal ein Jahr alt.

Notfall 2024 YARALI
Sie hatte nur noch ein Gewicht von 1,2 kg als sie zum Tierarzt gebracht wurde. Massive Zahn-/Zahnfleischprobleme waren der Grund. Zähne wurden gezogen und sie erhielt ein Langzeitantibiotikum. Yarali begann wieder zu fressen und sie durfte zurück in ihr anvertrautes Revier.