Die Hatz

Unsere Tierschützer vor Ort in der Türkei betreuen die Straßentiere in 12 Dörfern. Alle Hunde und viele Katzen sind bereits kastriert. Seit Juli 2024 werden in der Türkei sukzessive Straßenhunde eingefangen und grausam getötet. Oft durch ein Giftspritze. Sie werden aber auch erschlagen, misshandelt, lebendig begraben.

Ein Land erzieht seine Bürger zur Gewalt und Grausamkeit.

Informationen gibt es viel zu wenig, weil die Pressefreiheit in der Türkei immer weiter eingeschränkt wurde. Wer nicht linientreu berichtet, wird verhaftet. Und so belegt 2024 die Türkei den 158. Platz von 180 Ländern (World Press Freedom Index 2024 von RSF).

Auch in Deutschland oder anderen europäischen Ländern ist der Aufschrei gering.

Leider so oft, wenn es den menschlichen Umgang mit Tieren betrifft.

Jetzt nimmt die Verfolgung von Hunden noch mehr Fahrt auf. Die Bürgermeister wurden aufgefordert jeden Hund einzusammeln und ihn zum nächsten Tierheim zu bringen. Klar ist, das dort kein Hund überlebt. In den türkischen Tierheimen werden die Tiere getötet. Denn es gibt viel zu wenige, zu kleine und meist sehr schlechte Tierheime. Wird nicht nach Anweisung der Regierung handelt, dem drohen sehr hohe persönliche Strafen.

Wie werden unsere Straßenhunde retten. Wir haben ein Gelände bekommen, wo wir sie schützen können. Aber die Versorgung von 200-300 Hunden kostet Geld und wir wissen nicht, wie wir das mit unseren bisherigen Spendeneinnahmen finanzieren sollen. In all den Jahren sind wir ein finanziell klein aufgestellter Verein geblieben, der aber exzellente Arbeit leistet. Aus letzterem Grund haben wir jetzt auch dieses Unterstützungsangebot erhalten.

Die Menschen vor Ort wissen, wie gut unsere Tierschutzarbeit in all den Jahren war.

Wir brauchen ein Wunder – wir brauchen Glück – wir brauchen Spender, die uns helfen.

Wenn es uns nicht gelingt die Tiere zu versorgen – mit Futter, mit tierärzlicher Versorgung, mit etwas Baumaterial, mit Parasitenschutz – dann müssen wir eine andere Entscheidung treffen.

Beispiel: Dieser manipulierte Vorfall fand vor einigen Tagen statt.

Es ist gängige Praxis mit zwei möglichen verbreiteten Meinungen die Aggression gegen Hunde zu befeuern: Angriffe oder sogar Tötungen auf/von Menschen und Tollwutfälle.

Ein 2-jähriges Mädchen wurde anscheinend vergewaltigt. Die Tat soll vertuscht werden und man behauptet, Straßenhunde hätten das kleine Mädchen getötet. Ein Tierarzt, den wir kennen sagt, er glaube diese Behautung nicht, dass das kleine Mädchen von Strassenhunden getötet wurde. Das könne man auf dem Foto sehen. Wenn Hunde andere Lebewesen, z. B. Artgenossen anfallen, sieht das ganz anders aus. Aufrund dieser Behauptung BEGANN DIE HATZ AUF ALLE HUNDE IN KONYA.

Eine türkische Tierschützerin schreibt: IN GANZ KONYA SIND NUR NOCH HUNDELEICHEN ZU SEHEN. IN KONYA WURDEN SEIT GESTERN 2500 HUNDE GETÖTET.