Notfall CATHERINE

Eine kastrierte besitzerlose Hündin fällt wegen ihrem geschwollenen Ohr auf. Die Diagnose lautet: Othämatom (Blutohr) und eine Behandlung ist dringend erforderlich.

Ein Blutohr tritt auf, wenn kleine Blutgefäße im Ohr platzen und Blut in den Raum zwischen Haut und dem Knorpel der Ohrmuschel fließt. Die Blutgefäße selber können durch übermäßiges Kratzen, Reiben oder Schütteln beschädigt werden, zum Beispiel aufgrund von Juckreiz oder Schmerzen am bzw. im Ohr. Mögliche Ursachen dafür können Infektionen, Fremdkörper, Allergien oder Futtermittelunverträglichkeiten sein. In manchen Fällen kann ein Blutohr auch durch Verletzungen verursacht werden.

Ein Blutohr gibt es öfters bei Hunden. Darum ist es wichtig, die Ohren immer wieder mal beim Tierarzt kontrollieren zu lassen.

Im Rahmen der Untersuchungen wird festgestellt, dass Catherine auch unter Bluthochdruck leidet. Sie sollte dauerhaft Tabletten einnehmen.

Dass Straßenhunden täglich Tabletten verabreicht werden können, ist schwierig. Manche Menschen, die wir z.B. bitten dies zu tun da die Tiere in ihrer Nähe leben, verstehen einfach die Notwendigkeit nicht. Andere Straßentiere sind manchmal tagelang nicht aufzufinden, da sie große Strecken wandern, um etwas zum Fressen zu finden.

Die stationäre Behandlung in der Tierklinik

Natürlich haben wir uns darum gekümmert, dass Catherine ihre Tabletten bekommt. Wir hoffen sehr, dass es Catherine noch lange gut geht.